Basilikum einfrieren: So bewahrst Du es perfekt auf!

Basilikum einfrieren ist eine einfache Methode, um das beliebte Kraut lange frisch zu halten. Erfahre, wie Du Geschmack und Nährstoffe optimal bewahrst.
Warum ich Basilikum einfrieren lieber mag als andere Methoden
Meine Erfahrungen mit getrocknetem Basilikum
Als ich vor Jahren mit meinem Schrebergarten anfing, habe ich natürlich auch Basilikum getrocknet. Das schien mir die klassische Methode zu sein. Aber ich war jedes Mal enttäuscht, wenn ich die getrockneten Blätter später in der Küche verwendet habe. Das intensive, frische Aroma war einfach weg – übrig blieb ein strohiges Kraut, das kaum noch nach dem herrlichen Basilikum meiner Beete schmeckte. Für Teemischungen mag das gehen, aber für Pasta, Salate oder Tomatengerichte taugt es in meinen Augen wenig.
Warum Einfrieren bei mir am besten klappt
Das Einfrieren hat mich dann absolut überzeugt! Der große Vorteil für mich: Der Geschmack bleibt fast so frisch, als hätte ich die Blätter gerade vom Beet geholt. Besonders in den kalten Monaten ist es ein absolutes Highlight, wenn ich mir mit dem eingefrorenen Basilikum ein Stück Sommer in die Küche holen kann. Es ist zudem die bei weitem unkomplizierteste Methode, wenn die Ernte mal wieder üppig ausfällt und ich schnell handeln muss.
Meine bewährten Methoden zum Basilikum einfrieren
Einfach und schnell: Ganze Blätter einfrieren
Wenn es mal schnell gehen muss, ist das meine Go-to-Methode. Ich zupfe die Blätter vorsichtig ab, wasche sie nicht (das mache ich erst nach dem Auftauen, wenn nötig) und lasse sie gut abtropfen. Dann lege ich sie einfach locker auf ein Backblech oder einen Teller und schiebe sie für etwa eine Stunde ins Gefrierfach. Dieser Schritt verhindert, dass die Blätter später zu einem großen Klumpen zusammenfrieren. Danach fülle ich die einzeln angefrorenen Blätter in einen Gefrierbeutel oder eine Dose. So kann ich jederzeit genau die Menge entnehmen, die ich gerade brauche.
Praktisch für die Küche: Basilikum in Öl einfrieren
Diese Variante ist super praktisch für die direkte Verwendung beim Kochen. Ich hacke die gewaschenen und trocken getupften Basilikumblätter grob und fülle sie in die Fächer einer Eiswürfelform. Dann übergieße ich alles mit einem neutralen Öl wie Raps- oder Sonnenblumenöl. Besonders gut eignet sich dafür meine Eiswürfelform aus Silikon*, weil sich die gefrorenen Würfel später so leicht entnehmen lassen. Ein solcher Würfel gibt beispielsweise einem Pfannengericht oder einer Sauce sofort ein wunderbares Aroma.
Mein Tipp: Damit konserviere ich mein Basilikum in Öl. Die Würfel lösen sich aus der Silikonform kinderleicht und würzen meine Pfannengerichte im Handumdrehen.
Entdecke die perfekte Silikonform für deine Kräuter.* →Kreative Idee: Pesto-Würfel vorbereiten
Wenn ich weiß, dass ich in den nächsten Monaten oft Pasta essen werde, mache ich es mir noch einfacher. Ich bereite mein Pesto nach dem Lieblingsrezept zu – aber ganz ohne Käse und Knoblauch, die nach dem Einfrieren an Aroma verlieren können. Diese Basilikum-Öl-Pinienkern-Masse fülle ich dann ebenfalls in die Eiswürfelform. Später tauche ich pro Portion Pasta einfach einen oder zwei Pesto-Würfel auf und rühre frischen Knoblauch und Parmesan unter. Das spart unheimlich Zeit!
Meine wichtigsten Tipps für perfekt eingefrorenes Basilikum
So vermeide ich Gefrierbrand
Gefrierbrand ist der Feind jedes eingefrorenen Krauts. Bei mir hat sich bewährt, die Behälter immer wirklich gut zu verschließen. Bei Gefrierbeuteln drücke ich vor dem endgültigen Verschließen so viel Luft wie möglich heraus. Für die Eiswürfelform verwende ich immer eine mit Deckel, damit nichts fremde Gerüche annimmt oder austrocknet. Denkt auch daran, alles zu beschriften! Nach ein paar Wochen weiß man sonst nicht mehr, was in welchem Beutel ist.
Die beste Lagerdauer aus meiner Erfahrung
Zwar ist tiefgefrorenes Basilikum theoretisch sehr lange haltbar, aber ich habe festgestellt, dass es nach etwa sechs bis acht Monaten merklich an Aroma verliert. Deshalb mein Tipp: Beschriftet die Beutel oder Dosen nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit dem Einfrierdatum. Ich versuche, meine Vorräte immer innerhalb einer Gartensaison aufzubrauchen, also bis zum nächsten Sommer. So ist die Qualität garantiert und ich habe Platz für die neue Ernte.
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