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Basilikumöl selber machen: Einfach & aromatisch genießen

Veröffentlicht: 24.07.2025
Lesezeit: 6 Min.

Entdecken Sie, wie einfach Sie Basilikumöl selber machen können! Mit diesem Rezept verwandeln Sie frisches Basilikum in ein aromatisches Würzöl. Erfahren Sie alles von der Zubereitung bis zur sicheren Aufbewahrung, um diesen mediterranen Genuss lange zu genießen.

Basilikumöl selber machen: Mein einfaches Rezept für aromatischen Genuss

Jedes Jahr, wenn mein Basilikum im Schrebergarten wuchert und dieser unvergleichliche Duft in der Luft liegt, weiß ich: Es ist Zeit, den Sommer im Glas einzufangen. Es gibt für mich kaum etwas Schöneres, als die Ernte aus dem eigenen Garten zu verarbeiten. Basilikumöl selber zu machen ist dabei eines meiner liebsten Rituale.

Es ist so unglaublich einfach und das Ergebnis ist pures Aroma. Ein gutes Basilikumöl verfeinert so viele Gerichte und bringt selbst an grauen Tagen ein Stückchen Sommer auf den Teller. Wenn du auch so ein Basilikum-Fan bist wie ich, dann zeige ich dir hier, wie ich mein Öl zubereite. Du wirst sehen, es ist wirklich kein Hexenwerk!

Mein bewährtes Basilikumöl-Rezept: So klappt's bei mir immer!

Über die Jahre habe ich verschiedene Methoden ausprobiert, aber eine hat sich für mich als die beste herausgestellt. Sie bewahrt das frische, intensive Aroma des Basilikums am allerbesten. Aber keine Sorge, ich verrate dir auch eine schnellere Alternative.

Was ich für mein aromatisches Basilikumöl brauche

Die Zutatenliste ist herrlich kurz und das ist auch das Geheimnis. Man braucht nicht viel, um ein tolles Ergebnis zu erzielen. Bei mir kommen nur diese Dinge ins Öl:

  • Eine große Menge frisches Basilikum (am besten direkt aus dem Garten oder vom Markt)
  • Ein hochwertiges, mildes Olivenöl (ca. 250-300 ml)
  • Eine Prise grobes Meersalz
  • Ein sauberes, verschließbares Glas
  • Ich nehme am liebsten ein Olivenöl, das nicht zu dominant im Eigengeschmack ist, damit das Basilikumaroma richtig durchkommen kann. Ein mildes Rapsöl funktioniert übrigens auch ganz wunderbar.

    Basilikumöl ohne Kochen: Meine liebste Methode

    Das ist die Kaltmethode, die ich bevorzuge. Sie braucht etwas Geduld, aber das Warten lohnt sich, glaub mir! Zuerst wasche ich das Basilikum vorsichtig und tupfe es dann wirklich GANZ trocken. Das ist der wichtigste Schritt, damit das Öl später nicht schlecht wird. Jeder Wassertropfen ist einer zu viel!

    Dann zupfe ich die Blätter von den Stielen und hacke sie grob mit einem Messer. Anschließend fülle ich die gehackten Blätter in mein sauberes Glas, gebe die Prise Salz dazu und gieße das Ganze mit dem Olivenöl auf, bis alle Blätter gut bedeckt sind. Das Glas verschließe ich fest und stelle es für etwa zwei bis drei Wochen an einen warmen, aber nicht sonnigen Platz, zum Beispiel auf die Fensterbank in der Küche.

    Nach der Ziehzeit gieße ich das Öl durch ein feines Sieb, um die Basilikumreste zu entfernen. So erhalte ich ein klares, intensiv duftendes Öl. Ich habe festgestellt, dass dafür ein praktisches Teesieb aus Edelstahl* perfekt geeignet ist, da es auch die kleinsten Partikel zurückhält.

    Mein Tipp: Mein Basilikumöl wird seitdem kristallklar – das Edelstahlsieb filtert selbst feinste Pflanzenteile zuverlässig heraus.

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    Basilikumöl warm zubereiten: Eine Alternative, die ich auch kenne

    Wenn es einmal schnell gehen muss, weil zum Beispiel Gäste kommen, greife ich auf die warme Methode zurück. Dafür gebe ich das Öl zusammen mit den grob gehackten Basilikumblättern in einen kleinen Topf. Das Ganze erwärme ich dann ganz langsam bei niedriger Temperatur. Achtung: Es darf auf keinen Fall kochen oder brutzeln! Ich lasse es für etwa 10-15 Minuten ziehen, bis das Öl den Duft angenommen hat.

    Danach nehme ich den Topf vom Herd, lasse das Öl vollständig abkühlen und filtere es ebenfalls durch ein feines Sieb. Diese Methode ist super für den schnellen Genuss, aber ich finde, dass bei der kalten Methode das frische, "grüne" Aroma des Basilikums einfach besser erhalten bleibt.

    Basilikumöl sicher aufbewahren: Meine Tricks für lange Freude

    Selbstgemachtes Öl ist ein kleiner Schatz, den man gut hüten sollte. Mit ein paar einfachen Regeln sorge ich dafür, dass mein Basilikumöl lange hält und vor allem sicher ist.

    Basilikumöl Haltbarkeit verlängern: Darauf achte ich

    Licht und Wärme sind die größten Feinde von gutem Öl. Sie lassen es schnell ranzig werden und zerstören das feine Aroma. Deshalb fülle ich mein fertiges Basilikumöl immer in dunkle Flaschen ab. Diese bewahre ich dann an einem kühlen, dunklen Ort auf, meistens einfach im Vorratsschrank.

    Ich stelle außerdem lieber kleinere Mengen her, die ich innerhalb von ein paar Monaten verbrauche. So habe ich immer frisches Öl zur Hand und muss mir keine Sorgen um die Haltbarkeit machen.

    Basilikumöl Botulismus vermeiden: Meine persönlichen Schutzmaßnahmen

    Bei selbstgemachten Kräuterölen muss man immer ein wenig aufpassen. Das Stichwort lautet Botulismus. Das sind Bakterien, die sich in einer sauerstoffarmen Umgebung vermehren können, besonders wenn Feuchtigkeit und Pflanzenteile im Spiel sind. Aber keine Panik, ich habe da meine ganz persönlichen Vorkehrungen getroffen.

    Wie schon erwähnt, ist das A und O, das Basilikum absolut trocken zu verwenden. Ich lasse es nach dem Waschen oft noch eine Weile auf einem Küchentuch ausgebreitet liegen. Außerdem filtere ich die Kräuter nach der Ziehzeit sorgfältig aus dem Öl heraus. So haben die Bakterien gar keine Grundlage, um sich zu vermehren. Die kleine Prise Salz hilft ebenfalls bei der Konservierung. Zur Aufbewahrung nehme ich gerne solche kleinen Braunglasflaschen mit Pipette*, denn sie schützen nicht nur vor Licht, sondern ermöglichen auch eine saubere und einfache Dosierung.

    Mein Tipp: Braunglasflaschen mit Pipette sind ideal – sie schützen vor Licht und machen das Dosieren zum Kinderspiel. So bleibt dein Öl länger haltbar!

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    Basilikumöl vielseitig verwenden: Meine Lieblings-Tipps für die Küche

    Das Schönste am selbstgemachten Basilikumöl ist natürlich, es zu verwenden! Der Geschmack ist so intensiv, dass schon ein paar Tropfen einen großen Unterschied machen.

    Von Salat bis Pasta: Meine besten Basilikumöl-Ideen

    Wo fange ich nur an? Die Verwendungsmöglichkeiten sind schier endlos! Hier sind meine absoluten Favoriten:

  • Auf Tomate-Mozzarella: Der Klassiker! Ein paar Tropfen Basilikumöl über frische Tomaten und Büffelmozzarella geträufelt – mehr braucht es nicht für das perfekte Sommergericht.
  • Fürs Salatdressing: Ich mische es einfach mit etwas gutem Essig, Salz und Pfeffer. Das gibt jedem Blattsalat eine wunderbar mediterrane Note.
  • Zu Pasta: Frisch gekochte Nudeln nur mit etwas Basilikumöl und frisch geriebenem Parmesan. Einfach, schnell und unglaublich lecker.
  • Zum Beträufeln: Ich liebe es auf geröstetem Brot, über gegrilltem Gemüse, auf einer Pizza direkt aus dem Ofen oder sogar in einer einfachen Gemüsesuppe.
  • Kleine Fläschchen, große Wirkung: Basilikumöl als Geschenkidee

    Ein selbstgemachtes Basilikumöl ist auch ein wunderbares Mitbringsel. Es ist persönlich, kommt von Herzen und zeigt, dass man sich Gedanken gemacht hat. Ich fülle es in hübsche kleine Fläschchen, binde eine Schleife drum und schreibe ein kleines Etikett von Hand.

    Es ist einfach ein Stückchen Gartenliebe zum Verschenken. Bisher hat sich jeder darüber gefreut, denn so ein aromatisches Öl kann man in der Küche immer gebrauchen.

    Mein Fazit zum Basilikumöl selber machen: Ein Muss für jeden Hobbygärtner!

    Für mich gehört das Herstellen von Basilikumöl fest zum Gärtnerjahr dazu. Es ist die perfekte Möglichkeit, die reiche Ernte zu konservieren und den Geschmack des Sommers für später aufzubewahren. Der Aufwand ist minimal, aber das Ergebnis ist ein hochwertiges, aromatisches Produkt, das gekaufte Öle bei Weitem übertrifft.

    Wenn du also das nächste Mal nicht weißt, wohin mit all dem wunderbaren Basilikum, probiere es unbedingt aus. Es ist eine so befriedigende Arbeit und der Genuss danach ist einfach unbezahlbar. Viel Spaß beim Nachmachen und Genießen!

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